Kennen Sie das auch? An manchen Tagen will der Hunger gar nicht enden. Der Körper verlangt ganz dringlich Nahrung obwohl er doch erst vor ein, zwei Stunden eine reichliche Portion erhalten hat. Das ist der Moment, in dem Sie erst einmal inne halten sollten, zum Kühlschrank oder Waschbecken gehen und ein schönes Glas Wasser trinken. Oft ist es tatsächlich ein dringendes Bedürfnis unseres Körpers, das wir da wahrnehmen. Nur ist es eben nicht Hunger, sondern Durst. Die Zentren der beiden Empfindungen im Gehirn liegen sehr nah beieinander, dort, wo alle Grundbedürfnisse geschalten werden, im Stammhirn, genauer im Hypothalamus. Dabei ist dieses Steuerzentrum für Überlebensinstinkte winzig klein. Ungefähr so groß, wie eine 5-Cent-Münze. Kein Wunder also, dass Hunger und Durst nicht immer eindeutig zuzuordnen sind.